Samstag, 14. November 2009

Atacama Desert - Tag 1: La Serena

Nach 2 Faulenz-Tagen in Santiago machten wir uns also auf zu unserer Tour in den Norden Chiles - in die Atacama Wüste, die trockenste Wüste der Welt!

Wir wurden also von unserem Hostel abgeholt und machten uns mit hunderten von Plastiktüten auf den Weg - man braucht ja schliesslich genug Essen und was wäre da naheliegender, als gleich die Einkaufstüten zu nehmen. Nebenbei verstaute der ein oder andere aufgrund von Platzmangel und chronischer Packunlust dort allerdings auch einen Teil seines normalen Gepäcks =)

Die Gruppe passte dieses Mal leider nicht ganz so gut zusammen, wie bei der Südtour. Wir waren (zumindest anfangs) insgesamt 12 Leute: ein älteres Pärchen aus Alaska, ein Ire, zwei australische Mädels, ein Schweizer, ein Ami, eine australische Lehrerin und eine aus New York, die mit uns zusammen schon die Tour in den Süden gemacht hat - wenigstens eine Person, mit der man Zeit verbringen konnte. Ansonsten stellte sich einfach der grosse Alterunterschied oder einfach sehr unterschiedliche Interessen in den Weg.
Naja, es war nicht ganz so tragisch, aber unsere "alte" Truppe war einfach viel toller. Da hat des ganze einfach zusammengepasst....

Das erste Highlight lies dann auch nicht lange auf sich warten: nach einer halben Stunde Fahrt wurde nämlich festgestellt, dass irgendeine schusslige Person ihren Brustbeutel samt Reisepasss, Kreditkarte usw. im Hostel im Schliessfach vergessen hatte. Also hies es umdrehen, zurückfahren und insgesamt eine Stunde Zeit verlieren. Man hätte sich herzlich bedanken können. Gott sei Dank sah es die Gruppe nicht allzu eng, denn wer war dieser Tollpatsch?? - Natürlich die Lisa. Man kann sich jetz vorstellen, wie ich von Betti und Sebi ausgelacht wurde. Das wurde dann auch der runnning Gag. Bei jeder Abfahrt wieder: "LISA! Do you have your passport??" Peinlich!!

Unseren ersten Stop machten wir dann mittags in Pichidengui. Das ist wieder mal eine Surfer-stadt mit wunderschönen Stränden! Wir wanderten bisschen herum und fanden eine Stelle mit lauter Klippen und wahnsinnig toller Landschaft.

Nach einer Stunde ging es aber dann auch schon weiter nach La Serena, unserem heutigen Quartier. Hier ist der typische Urlaubs- und Badeort der Chilenen und das sieht man auch: Apartements für völlig überteuerte Preise direkt am Strand und haufenweise Badeurlauber (trotz des recht kalten Wetters und dem eiskalten Meer an diesem Tag! Ist halt doch erst Frühling hier...)
Für heute machten wir auch dann nichts mehr. Wir gingen noch einkaufen und kochten ne Kleinigkeit, aber man will es kaum glauben, man wird vom vielen Busfahren wirklich müde... Ahja, noch zu erwähnen ist, dass die Mädels sich aus welchen Gründen auch immer ein Ehebett teilen mussten =)

Mittwoch, 11. November 2009

Lake District - Tag 7: Balduzzi Winery

Der letzte Tag war mal wieder eher unspektakulär.
Ausser Bus fahren haben wir nur noch ein Weingut besichtigt. Ganz interessant, aber unsere Aufmerksamkeit galt eher der anschliessenden Weinprobe =)
Leider entpuppte sich diese als nicht soooo erfolgreich. Wir stellten mit unserem unglaublichen Wissen über Wein fest, dass der eine nach altem Holz, der andere nach verfaulter Orange mit Nelken und der dritte einfach nur undefinierbar schlecht schmeckt. Der Sebi analysierte sogar noch etwas mehr. Mit der Stirn in Falten gelegt stand er da, schwenkte einmal Kenner-like das Glas und stellte dann fest: "Dieser würde gut zu einem Tankstellen-Hot Dog passen!" Jetzt kann man sich wohl vorstellen, wie gut der war =)
Der letzte, den wir bekamen, war dann ein Dessertwein: Ultrasüss. Aber trotz allem immer noch der beste!

Zurück in Santiago fühlte sich das Ganze schon fast so ein bisschen wie "heimkommen" an. In diesem Hostel hier verbringen wir halt doch einige Zeit. War jedenfalls nach den letzten Tagen mal wieder schön, nicht jeden Tag wo anders zu schlafen...
Jetzt haben wir wieder 3 Nächte hier und dann gehts schon wieder weiter zu unserer Tour in den Norden. Die dauert dann 10 Tage und dort werden wir auch mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit auch gutes Wetter haben - Gott sei Dank mal wieder!

Dienstag, 10. November 2009

Lake District - Tag 6: Salto el Laja

Auf der kompletten Tour hatten wir bis jetzt immer schöne, manchmal bissl aussergewöhnliche Hostels. Doch heute erwartete uns etwas ganz anderes...
Wir fuhren nach "Salto de Laja", zu einem der schönsten bzw. grössten Wasserfälle der Gegend.
Hier hatten wir auch das erste Mal wieder schönes Wetter - doch nun brachte es uns nicht mehr viel, da es hier keine Vulkane mehr zu sehen gab. Ärgerlich...

Unsere Unterkunft für diese Nacht war eine kleine Hütte in einer Parkanlage. Mit Holzofen, Wohnzimmer, 2 Schlafzimmern, Küche und Bad. Also im Prinzip ganz nett. Auch die ganze Anlage war schön gestaltet, mit Swimmingpools, Spielplatz, Grillplätzen usw - jedenfalls war das wohl früher mal schön. Inzwischen ist alles alt, verfallen und verlassen und erzeugt eher ein bisschen Horrorfilm-Feeling. Also wirklich die typische Kulisse *brrr*
Wir Mädels gruselten uns schon ein bisschen, muss ich zugeben... Jedenfalls ich xD

Auch an allem anderen mangelte es hier. Ausser ein paar Restaurants und Hotels gab es nämlich nichts - nicht mal einen Supermarkt! Und so mussten wir uns unser Frühstück am nächsten Tag wohl oder übel an der Tankstelle kaufen. Naja, so Hot Dog und Pommes zum Frühstück sind ja schon auch was Feines...

Montag, 9. November 2009

Lake District - Tag 5: Puerto Varas

In Puerto Montt stoppten wir, um den Handicraft-Markt anzuschaun. War ganz nett, aber so etwas kennen wir ja eigentlich schon zur Genüge. Naja, ein Paar Ohrringe war natürlich trotzdem wieder drin =)
Danach gingen wir essen. Da Puerto Montt ein berühmter Fischereihafen ist, musste es natürlich auch ein Fisch-Restaurant sein. Die Betti feierte das nicht so, wie wir anderen zwei; sie ass lieber Pommes =)

Unser Hostel war dann noch eine halbe Stunde Autofahrt entfernt in Puerto Varas. Und das war eines der absolut schrägsten, abgedrehtesten, aber auch gemütlichsten Hostels, die ich kennen gelernt habe.
Es fing schon mit der Begrüssung an. Wir kamen in eine kleine Diele, wo alles streng nach Fengshui eingerichtet war: Buddha an der Wand, daneben ein Hindi-Friedenszeichen und mitten in all dem stand unser "Gastgeber" und bat uns, doch zuerst einmal die Schuhe auszuziehen.
Er erklärte und dann in einer leisen, melodischen Singstimme, dass das hier nicht sein Haus sei, sondern genauso unseres. Wir sollen uns doch wie zu Hause fühlen. Alles seeehr esoterisch. Seeehr alternativ. Und auch sehr herzlich. Ich glaube, dort lebt so eine Art Kommune: 2 Männer, 2 Frauen und ein Kind. Konnten wir allerding bs zum Ende unseres Aufentahlts nicht so genau herausfinden...
Zum Abendessn (wir kochten selber) setzten wir uns dann alle gemeinsam an einen "Tisch" - ein Tuch auf dem Boden mit Kissen aussenrum =)
Und auch nach dem Essen hörte es noch nicht auf mit den Überraschungen. Alle versammelten sich in dem "Wohnzimmer" . Es wurden alle nur erdenklichen Instrumente geholt und dann begannen wir, Musik zu machen - oder besser gesagt, alle klimpterten wild durcheinander. Dazu tanzte das kleine, knapp 2 Jahre alte Mädchen in der Mitte - unglaublich süss, einfach nur zum knuddeln!
Jedenfalls sehr witzig und ich finde, dass die ein wirklich schöner, gelungener Abend war.

Sonntag, 8. November 2009

Lake District - Tag 4: Valdivia

Auf der Busfahr nach Valdivia machten wir verschiedene Stops - man kann drüber streiten, wie sinnvoll die waren.
Unter Anderem besichtigten wir den natürlichen "Kanal", in dem die Lava abläuft, falls der Vulkan ausbricht. Aber irgendwie.... Sah man nichts! Was sollten wir denn hier?? Den Boden fotografieren?? :-)
Danach fuhren wir eine enge, steile, unbefestigte Strasse hinauf. Jeder fragte sich schon, was dann des jetzt wieder wird. Und, welche Überraschung, wir landeten an einem Aussichtspunkt mit sooooooooo einer tollen Aussicht - jedenfalls kann man sich diese vorstellen. Wegen den wahnsinnig vielen Wolken konnte man nämlich rein gar nichts sehen. Keinen einzigen der (hier ja so gut zu fotografierenden) Vulkane...

Aber wollen wir das Ganze nicht schlecht machen. Wir hatten unseren Spass dabei und als wir dann in Valdivia ankamen, gab es wirklich was zu sehen:
Eine Seelöwen-Kolonie, die sich dort angesiedelt hat, da es bei dem Fischmarkt immer etwas abzustauben gibt. Sie lagen also da einfach so am Strassenrand und liessen sich von Fussgängern oder Sonstigem nicht beirren. Aber diese Seelöwen waren absolut nicht süss. Dick, haarig, stinkend und mit dem Elan und der Geschmeidigkeit einer Schildkröte =)

Samstag, 7. November 2009

Lake District - Tag 2 & 3: Pucon

Am zweiten Tag unserer Südtour passierte nicht wirklich viel... Wir hielten an einem Museum, das präkolumbianische Schätze, Waffen, Fossilien und vieles vieles mehr ausstellte. Eigentlich sind wir ja nicht so Museum-Fans. Aber hier war wirklich für jeden was dabei! Und die 1 1/2 Stunden Zeit vergingen wir im Flug.
Das faszinierende daran: das alles ist in Privatbesitz! Also die komplette Sammlung gehört einem chilenischen Waffenschmuggler (der sogar auf freiem Fuss ist und hier lebt, da Chile keine Verbrecher ausliefert)! Das müssen Milliarden von Euro sein, die dort herumstehen! Also wirklich Wahnsinn!

Ansonsten ging das meiste vom Tag mit Fahrt drauf.

In Pucon angekommen, fiel zuerst mal das schlechte Wetter auf: nass, kalt, einfach eklig! So konnten wir nicht mal die Vulkane, die rund um das Örtchen und den See verstreut sind, sehen.
Schade...

Aber Pucon selbst war auch richtig schön! Kleine Holzhäuschen, richtiges Bergflair. Man kam sich fast ein bisschen vor, wie in Österreich oder so =)
Man merkt halt doch, das hier ein europäischer Touch dabei ist. In dieser Gegend wurden nämlich die deutschen Auswanderer, die vor einigen Jahrzehnten in Massen kamen, angesiedelt und haben daher die Gegend und die Architektur sehr deutlich geprägt. War auch mal wieder ganz schön. Fast so ein bisschen ein "zuhause"-Gefühl...


Am nächsten Tag Morgen wir eigentlich vor, uns die Seen hier anzuschaun und in den nahegelegnen, angeblich wunderschönen Natinalpark zu fahren. Aber da es geregnet hat wie aus Kübeln, haben wir den Plan spontan wieder verworfen und sind mit der ganzen Gruppe in ein echt nettes Café gegangen. Und dort gabs Kaffee und Sushi - in der Früh um 9! Manche Leute werden das vielleicht als abartig bezeichnen, aber ich fands gut =)

Später am Nachmittag fuhren wir nach "Ojos del Caburgua". Dort sind viele viele Wasserfälle verschiedener Flüsse und dazwischen immer wieder so eine Art "Becken" mit unglaublich klarem, blauen Wasser. Ein wirklich schöner Fleck hier! Atemberaubend!
Und Bilder sagen hier mehr als tausend Worte:

Danach machten wir uns dann auf in die heissen Quellen. Wir kannten ja sowas schon aus Aguas Caliente (Peru) und waren etwas skeptisch. Dort waren die heissen Quellen nämlich nicht heiss, sondern maximal lauwarm. Und wir froren dort eigentlich mehr, als das es heiss war.
Aber das war hier bei Weitem nicht so - hier waren wir sogar froh drum, dass es uns von oben ein bisschen kalt angeregnet hat! Es war echt unglaublich warm, um nicht zu sagen heiss. Und mit einem Gläschen Wein lies es sich hier durchaus aushalten =)

Abends gab es dann echt richtig leckeres Essen! Der Däne in unsrer Gruppe ist Chefkoch und hat alles angeleitet und gesagt, was wir tun sollen. Da hatten wir richtig unseren Spass dabei =) Das war mal wieder ein Dinner! Vorspeise, Zwischengang, Hauptspeise und danach noch Cuba Libre - Yummi! Wir sassen bis spät in die Nacht und waren daher wirklich froh, dass es am nächsten Tag erst recht spät weiterging nach Valdivia.

Donnerstag, 5. November 2009

Lake District - Tag 1: Pichilemu

Und los ging sie, unsere Tour in den Süden Chiles.
Die Gruppe, mit der wir unterwegs waren, war echt lustig: 3 Schweizer, 2 Dänen, 2 New Yorker Mädels und wir. Und natürlich ein wirklich richtig lustiger Busfahrer und die Führerin.

Das erste, was wir auf dem Weg besuchten, war ein kleines Dorf, das für seine Handarbeiten, insbesondere Töpfereien, bekannt ist. Naja, darüber kann man nicht wirklich viel sagen... Wir begnügten uns nämlich lieber mit Essen, da wir eh nicht vorhatten, etwas zu kaufen =)

Der zweite Stop war dann an einem riesengrossen Staudamm! Also richtig beeindruckend!














Und letztendlich erreichten wir dann unser Ziel für diesen Tag: Pichilemu. Ein kleiner Ort direkt am Meer, der international bekannt ist als Surferparadies.
Wir gingen also ein bisschen am Strand spazieren und genossen die schöne Meerluft...














Am Abend fuhren wir dann mit den anderen an einen etwas entfernteren Fleck mit steilen Klippen und den absoluten Riesenwellen (Punto Lobos)!
Wir froren unwahrscheinlich, trotz 2 Pullis, Mütze und Handschuhe! Und man will es nicht glauben, aber es waren trotzdem Surfer unterwegs! Brrrrr....

Dienstag, 3. November 2009

Oktoberfest Santiago

Anfang November startet in Santiago ein Fest der außergewöhnlichen Art: Das Oktoberfest. Geworben wird mit original bayrischen Spezialitäten: Weisswurscht, BIER, Jodelgruppen, BIER und... BIER.
Und wir mussten uns natürlich auch anschaun, was die Chileaner so unter "original" deutsch verstehen. Unser Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sie wurden übertroffen =)

Wir kamen also also an dem Biergarten "Der Münchner" an und unser erster Eindruck war durchaus positiv. Hier kam schon fast richtige Biergarten-Stimmung auf. Nur leider konnten wir nirgendwo auch nur annähernd etwas Bierzelt-ähnliches sehen. Wir wurden als einmal um das ganze Lokal herumgeführt und zu einer riiiiiiesig großen Wiese. Und hier war es dann wirklich. Mit allem, was da so dazugehört: Riesenrad (ca. 3m hoch^^), Zuckerwatte, Bierzelt (oder jedenfalls sowas ähnliches) und eine Bühne mit einer Band in Trachten. Und sah wirklich gut aus - von Weitem =)
Von Nahem entpuppte sich die Band als "verkleidete" Argentinier mit Stoff-Trachtengewändern. Und außer den auswendig gelernten Liedern konnten sie auch kein Wort deutsch. Und wie kommt denn eigentlich jemand aus Argetinien auf die Idee, deutsche Volksmusik zu spielen???
Naja, ein bisschen Heimatgefühlö verbreitet das Ganze jedenfalls schon.

Außen um das Gelände waren dann kleine Stände von unendlich vielen verschiedenen Biermarken und an jedem konnte man ein Stamperl voll probieren! Wenn wir Bier mögen würden, hätten wir uns da richtig austoben können =)

Zum Abendessn gab es dann noch Weisswurst, Bratwurst, Sauerkraut und eine Kartoffel. Wir waren gespannt wie die Flitzebögen, was denn jetzt auf uns zukommen wird.
Und es war... sagen wir, interessant. Die Weissen haben geschmeckt wie... Naja, wie eigentlich? Ich kann es bei bestem Willen nicht beschreiben. Jedenfalls definitiv kein bayrisches Fabrikat =) Die Bratwurst schmeckte okay; schon fast so ähnlich wie Bauernwurst und das Sauerkraut war warmgemachter Krautsalat mit Speck.
Auch seeeeeeeeeeehr gut war der süße Senf zur Weisswurst. Schaute wirklich gut aus. Also optisch schien es wirklich süßer Senf zu sein. Aber dann der Geschmack.... WUÄH!! Das war scharfer Senf mit irgendwelchen dunkelbraunen, ekligen Kügelchen drin! Einfach nur abartig. Also dafür ein dickes MINUS.

Naja, alles in allem jedenfalls ein unvergleichliches Erlebnis. Was denn nicht alles als "deutsch" bezeichnet wird =)

Sonntag, 1. November 2009

Hello Chile!

Der Flug nach Chile war gut.
Und kaum angekommen, zeigte sich auch scho das erste Problem: Unser Hostel war plötzlich ausgebucht, d.h. wir mussten nach der ersten Nacht schon umziehen. Das stellt sich aber Gott sei Dank als gar nicht so schlimm heraus, da unser "neues" Hostel hier jetzt echt cool ist.

Aber unser grösstes Problem hatten wir immer noch nicht gelöst. Wir hatten nämlich keine blassen Schimmer, wie wir Chile überhaupt anpacken sollten. Dieses Land ist eeeeeewig lang und furchtbar schmal; also fiel so eine "Rundtour" wie in Peru aus.
Wir gingen also in ein Reisebüro und liesen uns 3 Stunden lang beraten! Eigentlich hatten wir ja schon aufgegeben, den Norden und den Süden unter einen Hut zu bringen, aber siehe da, es klappt =) Jetzt haben wir unsere perfekte Lösung: wir machen eine 10-Tages-Tour in den Norden von Chile und eine 7-Tages-Tour in den Süden. Und zwischendurch immer wieder zurück nach Santiago.
Im Norden gibt es dann wunderschöne Strände, weite Salzfelder und die trockensten Wüsten der Welt zu sehen; im Süden erstreckt sich die Seenlandschaft mit Geysiren, Wasserfällen und vielem mehr. Die am weitesten südlich gelegene Landschaft, Patagonien, müssen wir allerdings auslassen, da wir einfach nicht genug warme Klamotten für diesen wirklich kalten Teil Chiles dabei haben. Wäre halt der südlichste Punkt der Erde, Kap Hoorn, aber naja, man kann nicht alles haben...

Unser erster Eindruck von Santiago war dann auch wirklich sehr gut. Endlich mal wieder eine Stadt mit geregeltem Strassenverkehr und ohne viel Müll. Sehr europäische das Ganze, aber das tut auch mal wieder gut.














Aber die grösste Überraschung erlebten wir in unserem Hostel beim abendlichen BBQ. Nichtsahnend sassen wir da, auf einmal springt die Betti auf und freut sich wie ein Schnitzel! Denn wie es der Zufall will, hat sie eine Freundin ihrer Schwester getroffen! Der krasseste Zufall, den man sich vorstellen kann! Mitten in Chile, in der Metropole Santiago, trifft man plötzlich jemanden, den man von daheim kennt! Wir konnten es echt nicht fassen. Wahnsinn! Klein ist doch die Welt...


Am Abend gingen wir dann auch gleich mit ihr weg und tanzten bis die Lichter angingen =)