Samstag, 14. November 2009

Atacama Desert - Tag 1: La Serena

Nach 2 Faulenz-Tagen in Santiago machten wir uns also auf zu unserer Tour in den Norden Chiles - in die Atacama Wüste, die trockenste Wüste der Welt!

Wir wurden also von unserem Hostel abgeholt und machten uns mit hunderten von Plastiktüten auf den Weg - man braucht ja schliesslich genug Essen und was wäre da naheliegender, als gleich die Einkaufstüten zu nehmen. Nebenbei verstaute der ein oder andere aufgrund von Platzmangel und chronischer Packunlust dort allerdings auch einen Teil seines normalen Gepäcks =)

Die Gruppe passte dieses Mal leider nicht ganz so gut zusammen, wie bei der Südtour. Wir waren (zumindest anfangs) insgesamt 12 Leute: ein älteres Pärchen aus Alaska, ein Ire, zwei australische Mädels, ein Schweizer, ein Ami, eine australische Lehrerin und eine aus New York, die mit uns zusammen schon die Tour in den Süden gemacht hat - wenigstens eine Person, mit der man Zeit verbringen konnte. Ansonsten stellte sich einfach der grosse Alterunterschied oder einfach sehr unterschiedliche Interessen in den Weg.
Naja, es war nicht ganz so tragisch, aber unsere "alte" Truppe war einfach viel toller. Da hat des ganze einfach zusammengepasst....

Das erste Highlight lies dann auch nicht lange auf sich warten: nach einer halben Stunde Fahrt wurde nämlich festgestellt, dass irgendeine schusslige Person ihren Brustbeutel samt Reisepasss, Kreditkarte usw. im Hostel im Schliessfach vergessen hatte. Also hies es umdrehen, zurückfahren und insgesamt eine Stunde Zeit verlieren. Man hätte sich herzlich bedanken können. Gott sei Dank sah es die Gruppe nicht allzu eng, denn wer war dieser Tollpatsch?? - Natürlich die Lisa. Man kann sich jetz vorstellen, wie ich von Betti und Sebi ausgelacht wurde. Das wurde dann auch der runnning Gag. Bei jeder Abfahrt wieder: "LISA! Do you have your passport??" Peinlich!!

Unseren ersten Stop machten wir dann mittags in Pichidengui. Das ist wieder mal eine Surfer-stadt mit wunderschönen Stränden! Wir wanderten bisschen herum und fanden eine Stelle mit lauter Klippen und wahnsinnig toller Landschaft.

Nach einer Stunde ging es aber dann auch schon weiter nach La Serena, unserem heutigen Quartier. Hier ist der typische Urlaubs- und Badeort der Chilenen und das sieht man auch: Apartements für völlig überteuerte Preise direkt am Strand und haufenweise Badeurlauber (trotz des recht kalten Wetters und dem eiskalten Meer an diesem Tag! Ist halt doch erst Frühling hier...)
Für heute machten wir auch dann nichts mehr. Wir gingen noch einkaufen und kochten ne Kleinigkeit, aber man will es kaum glauben, man wird vom vielen Busfahren wirklich müde... Ahja, noch zu erwähnen ist, dass die Mädels sich aus welchen Gründen auch immer ein Ehebett teilen mussten =)

Mittwoch, 11. November 2009

Lake District - Tag 7: Balduzzi Winery

Der letzte Tag war mal wieder eher unspektakulär.
Ausser Bus fahren haben wir nur noch ein Weingut besichtigt. Ganz interessant, aber unsere Aufmerksamkeit galt eher der anschliessenden Weinprobe =)
Leider entpuppte sich diese als nicht soooo erfolgreich. Wir stellten mit unserem unglaublichen Wissen über Wein fest, dass der eine nach altem Holz, der andere nach verfaulter Orange mit Nelken und der dritte einfach nur undefinierbar schlecht schmeckt. Der Sebi analysierte sogar noch etwas mehr. Mit der Stirn in Falten gelegt stand er da, schwenkte einmal Kenner-like das Glas und stellte dann fest: "Dieser würde gut zu einem Tankstellen-Hot Dog passen!" Jetzt kann man sich wohl vorstellen, wie gut der war =)
Der letzte, den wir bekamen, war dann ein Dessertwein: Ultrasüss. Aber trotz allem immer noch der beste!

Zurück in Santiago fühlte sich das Ganze schon fast so ein bisschen wie "heimkommen" an. In diesem Hostel hier verbringen wir halt doch einige Zeit. War jedenfalls nach den letzten Tagen mal wieder schön, nicht jeden Tag wo anders zu schlafen...
Jetzt haben wir wieder 3 Nächte hier und dann gehts schon wieder weiter zu unserer Tour in den Norden. Die dauert dann 10 Tage und dort werden wir auch mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit auch gutes Wetter haben - Gott sei Dank mal wieder!

Dienstag, 10. November 2009

Lake District - Tag 6: Salto el Laja

Auf der kompletten Tour hatten wir bis jetzt immer schöne, manchmal bissl aussergewöhnliche Hostels. Doch heute erwartete uns etwas ganz anderes...
Wir fuhren nach "Salto de Laja", zu einem der schönsten bzw. grössten Wasserfälle der Gegend.
Hier hatten wir auch das erste Mal wieder schönes Wetter - doch nun brachte es uns nicht mehr viel, da es hier keine Vulkane mehr zu sehen gab. Ärgerlich...

Unsere Unterkunft für diese Nacht war eine kleine Hütte in einer Parkanlage. Mit Holzofen, Wohnzimmer, 2 Schlafzimmern, Küche und Bad. Also im Prinzip ganz nett. Auch die ganze Anlage war schön gestaltet, mit Swimmingpools, Spielplatz, Grillplätzen usw - jedenfalls war das wohl früher mal schön. Inzwischen ist alles alt, verfallen und verlassen und erzeugt eher ein bisschen Horrorfilm-Feeling. Also wirklich die typische Kulisse *brrr*
Wir Mädels gruselten uns schon ein bisschen, muss ich zugeben... Jedenfalls ich xD

Auch an allem anderen mangelte es hier. Ausser ein paar Restaurants und Hotels gab es nämlich nichts - nicht mal einen Supermarkt! Und so mussten wir uns unser Frühstück am nächsten Tag wohl oder übel an der Tankstelle kaufen. Naja, so Hot Dog und Pommes zum Frühstück sind ja schon auch was Feines...

Montag, 9. November 2009

Lake District - Tag 5: Puerto Varas

In Puerto Montt stoppten wir, um den Handicraft-Markt anzuschaun. War ganz nett, aber so etwas kennen wir ja eigentlich schon zur Genüge. Naja, ein Paar Ohrringe war natürlich trotzdem wieder drin =)
Danach gingen wir essen. Da Puerto Montt ein berühmter Fischereihafen ist, musste es natürlich auch ein Fisch-Restaurant sein. Die Betti feierte das nicht so, wie wir anderen zwei; sie ass lieber Pommes =)

Unser Hostel war dann noch eine halbe Stunde Autofahrt entfernt in Puerto Varas. Und das war eines der absolut schrägsten, abgedrehtesten, aber auch gemütlichsten Hostels, die ich kennen gelernt habe.
Es fing schon mit der Begrüssung an. Wir kamen in eine kleine Diele, wo alles streng nach Fengshui eingerichtet war: Buddha an der Wand, daneben ein Hindi-Friedenszeichen und mitten in all dem stand unser "Gastgeber" und bat uns, doch zuerst einmal die Schuhe auszuziehen.
Er erklärte und dann in einer leisen, melodischen Singstimme, dass das hier nicht sein Haus sei, sondern genauso unseres. Wir sollen uns doch wie zu Hause fühlen. Alles seeehr esoterisch. Seeehr alternativ. Und auch sehr herzlich. Ich glaube, dort lebt so eine Art Kommune: 2 Männer, 2 Frauen und ein Kind. Konnten wir allerding bs zum Ende unseres Aufentahlts nicht so genau herausfinden...
Zum Abendessn (wir kochten selber) setzten wir uns dann alle gemeinsam an einen "Tisch" - ein Tuch auf dem Boden mit Kissen aussenrum =)
Und auch nach dem Essen hörte es noch nicht auf mit den Überraschungen. Alle versammelten sich in dem "Wohnzimmer" . Es wurden alle nur erdenklichen Instrumente geholt und dann begannen wir, Musik zu machen - oder besser gesagt, alle klimpterten wild durcheinander. Dazu tanzte das kleine, knapp 2 Jahre alte Mädchen in der Mitte - unglaublich süss, einfach nur zum knuddeln!
Jedenfalls sehr witzig und ich finde, dass die ein wirklich schöner, gelungener Abend war.

Sonntag, 8. November 2009

Lake District - Tag 4: Valdivia

Auf der Busfahr nach Valdivia machten wir verschiedene Stops - man kann drüber streiten, wie sinnvoll die waren.
Unter Anderem besichtigten wir den natürlichen "Kanal", in dem die Lava abläuft, falls der Vulkan ausbricht. Aber irgendwie.... Sah man nichts! Was sollten wir denn hier?? Den Boden fotografieren?? :-)
Danach fuhren wir eine enge, steile, unbefestigte Strasse hinauf. Jeder fragte sich schon, was dann des jetzt wieder wird. Und, welche Überraschung, wir landeten an einem Aussichtspunkt mit sooooooooo einer tollen Aussicht - jedenfalls kann man sich diese vorstellen. Wegen den wahnsinnig vielen Wolken konnte man nämlich rein gar nichts sehen. Keinen einzigen der (hier ja so gut zu fotografierenden) Vulkane...

Aber wollen wir das Ganze nicht schlecht machen. Wir hatten unseren Spass dabei und als wir dann in Valdivia ankamen, gab es wirklich was zu sehen:
Eine Seelöwen-Kolonie, die sich dort angesiedelt hat, da es bei dem Fischmarkt immer etwas abzustauben gibt. Sie lagen also da einfach so am Strassenrand und liessen sich von Fussgängern oder Sonstigem nicht beirren. Aber diese Seelöwen waren absolut nicht süss. Dick, haarig, stinkend und mit dem Elan und der Geschmeidigkeit einer Schildkröte =)

Samstag, 7. November 2009

Lake District - Tag 2 & 3: Pucon

Am zweiten Tag unserer Südtour passierte nicht wirklich viel... Wir hielten an einem Museum, das präkolumbianische Schätze, Waffen, Fossilien und vieles vieles mehr ausstellte. Eigentlich sind wir ja nicht so Museum-Fans. Aber hier war wirklich für jeden was dabei! Und die 1 1/2 Stunden Zeit vergingen wir im Flug.
Das faszinierende daran: das alles ist in Privatbesitz! Also die komplette Sammlung gehört einem chilenischen Waffenschmuggler (der sogar auf freiem Fuss ist und hier lebt, da Chile keine Verbrecher ausliefert)! Das müssen Milliarden von Euro sein, die dort herumstehen! Also wirklich Wahnsinn!

Ansonsten ging das meiste vom Tag mit Fahrt drauf.

In Pucon angekommen, fiel zuerst mal das schlechte Wetter auf: nass, kalt, einfach eklig! So konnten wir nicht mal die Vulkane, die rund um das Örtchen und den See verstreut sind, sehen.
Schade...

Aber Pucon selbst war auch richtig schön! Kleine Holzhäuschen, richtiges Bergflair. Man kam sich fast ein bisschen vor, wie in Österreich oder so =)
Man merkt halt doch, das hier ein europäischer Touch dabei ist. In dieser Gegend wurden nämlich die deutschen Auswanderer, die vor einigen Jahrzehnten in Massen kamen, angesiedelt und haben daher die Gegend und die Architektur sehr deutlich geprägt. War auch mal wieder ganz schön. Fast so ein bisschen ein "zuhause"-Gefühl...


Am nächsten Tag Morgen wir eigentlich vor, uns die Seen hier anzuschaun und in den nahegelegnen, angeblich wunderschönen Natinalpark zu fahren. Aber da es geregnet hat wie aus Kübeln, haben wir den Plan spontan wieder verworfen und sind mit der ganzen Gruppe in ein echt nettes Café gegangen. Und dort gabs Kaffee und Sushi - in der Früh um 9! Manche Leute werden das vielleicht als abartig bezeichnen, aber ich fands gut =)

Später am Nachmittag fuhren wir nach "Ojos del Caburgua". Dort sind viele viele Wasserfälle verschiedener Flüsse und dazwischen immer wieder so eine Art "Becken" mit unglaublich klarem, blauen Wasser. Ein wirklich schöner Fleck hier! Atemberaubend!
Und Bilder sagen hier mehr als tausend Worte:

Danach machten wir uns dann auf in die heissen Quellen. Wir kannten ja sowas schon aus Aguas Caliente (Peru) und waren etwas skeptisch. Dort waren die heissen Quellen nämlich nicht heiss, sondern maximal lauwarm. Und wir froren dort eigentlich mehr, als das es heiss war.
Aber das war hier bei Weitem nicht so - hier waren wir sogar froh drum, dass es uns von oben ein bisschen kalt angeregnet hat! Es war echt unglaublich warm, um nicht zu sagen heiss. Und mit einem Gläschen Wein lies es sich hier durchaus aushalten =)

Abends gab es dann echt richtig leckeres Essen! Der Däne in unsrer Gruppe ist Chefkoch und hat alles angeleitet und gesagt, was wir tun sollen. Da hatten wir richtig unseren Spass dabei =) Das war mal wieder ein Dinner! Vorspeise, Zwischengang, Hauptspeise und danach noch Cuba Libre - Yummi! Wir sassen bis spät in die Nacht und waren daher wirklich froh, dass es am nächsten Tag erst recht spät weiterging nach Valdivia.

Donnerstag, 5. November 2009

Lake District - Tag 1: Pichilemu

Und los ging sie, unsere Tour in den Süden Chiles.
Die Gruppe, mit der wir unterwegs waren, war echt lustig: 3 Schweizer, 2 Dänen, 2 New Yorker Mädels und wir. Und natürlich ein wirklich richtig lustiger Busfahrer und die Führerin.

Das erste, was wir auf dem Weg besuchten, war ein kleines Dorf, das für seine Handarbeiten, insbesondere Töpfereien, bekannt ist. Naja, darüber kann man nicht wirklich viel sagen... Wir begnügten uns nämlich lieber mit Essen, da wir eh nicht vorhatten, etwas zu kaufen =)

Der zweite Stop war dann an einem riesengrossen Staudamm! Also richtig beeindruckend!














Und letztendlich erreichten wir dann unser Ziel für diesen Tag: Pichilemu. Ein kleiner Ort direkt am Meer, der international bekannt ist als Surferparadies.
Wir gingen also ein bisschen am Strand spazieren und genossen die schöne Meerluft...














Am Abend fuhren wir dann mit den anderen an einen etwas entfernteren Fleck mit steilen Klippen und den absoluten Riesenwellen (Punto Lobos)!
Wir froren unwahrscheinlich, trotz 2 Pullis, Mütze und Handschuhe! Und man will es nicht glauben, aber es waren trotzdem Surfer unterwegs! Brrrrr....

Dienstag, 3. November 2009

Oktoberfest Santiago

Anfang November startet in Santiago ein Fest der außergewöhnlichen Art: Das Oktoberfest. Geworben wird mit original bayrischen Spezialitäten: Weisswurscht, BIER, Jodelgruppen, BIER und... BIER.
Und wir mussten uns natürlich auch anschaun, was die Chileaner so unter "original" deutsch verstehen. Unser Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sie wurden übertroffen =)

Wir kamen also also an dem Biergarten "Der Münchner" an und unser erster Eindruck war durchaus positiv. Hier kam schon fast richtige Biergarten-Stimmung auf. Nur leider konnten wir nirgendwo auch nur annähernd etwas Bierzelt-ähnliches sehen. Wir wurden als einmal um das ganze Lokal herumgeführt und zu einer riiiiiiesig großen Wiese. Und hier war es dann wirklich. Mit allem, was da so dazugehört: Riesenrad (ca. 3m hoch^^), Zuckerwatte, Bierzelt (oder jedenfalls sowas ähnliches) und eine Bühne mit einer Band in Trachten. Und sah wirklich gut aus - von Weitem =)
Von Nahem entpuppte sich die Band als "verkleidete" Argentinier mit Stoff-Trachtengewändern. Und außer den auswendig gelernten Liedern konnten sie auch kein Wort deutsch. Und wie kommt denn eigentlich jemand aus Argetinien auf die Idee, deutsche Volksmusik zu spielen???
Naja, ein bisschen Heimatgefühlö verbreitet das Ganze jedenfalls schon.

Außen um das Gelände waren dann kleine Stände von unendlich vielen verschiedenen Biermarken und an jedem konnte man ein Stamperl voll probieren! Wenn wir Bier mögen würden, hätten wir uns da richtig austoben können =)

Zum Abendessn gab es dann noch Weisswurst, Bratwurst, Sauerkraut und eine Kartoffel. Wir waren gespannt wie die Flitzebögen, was denn jetzt auf uns zukommen wird.
Und es war... sagen wir, interessant. Die Weissen haben geschmeckt wie... Naja, wie eigentlich? Ich kann es bei bestem Willen nicht beschreiben. Jedenfalls definitiv kein bayrisches Fabrikat =) Die Bratwurst schmeckte okay; schon fast so ähnlich wie Bauernwurst und das Sauerkraut war warmgemachter Krautsalat mit Speck.
Auch seeeeeeeeeeehr gut war der süße Senf zur Weisswurst. Schaute wirklich gut aus. Also optisch schien es wirklich süßer Senf zu sein. Aber dann der Geschmack.... WUÄH!! Das war scharfer Senf mit irgendwelchen dunkelbraunen, ekligen Kügelchen drin! Einfach nur abartig. Also dafür ein dickes MINUS.

Naja, alles in allem jedenfalls ein unvergleichliches Erlebnis. Was denn nicht alles als "deutsch" bezeichnet wird =)

Sonntag, 1. November 2009

Hello Chile!

Der Flug nach Chile war gut.
Und kaum angekommen, zeigte sich auch scho das erste Problem: Unser Hostel war plötzlich ausgebucht, d.h. wir mussten nach der ersten Nacht schon umziehen. Das stellt sich aber Gott sei Dank als gar nicht so schlimm heraus, da unser "neues" Hostel hier jetzt echt cool ist.

Aber unser grösstes Problem hatten wir immer noch nicht gelöst. Wir hatten nämlich keine blassen Schimmer, wie wir Chile überhaupt anpacken sollten. Dieses Land ist eeeeeewig lang und furchtbar schmal; also fiel so eine "Rundtour" wie in Peru aus.
Wir gingen also in ein Reisebüro und liesen uns 3 Stunden lang beraten! Eigentlich hatten wir ja schon aufgegeben, den Norden und den Süden unter einen Hut zu bringen, aber siehe da, es klappt =) Jetzt haben wir unsere perfekte Lösung: wir machen eine 10-Tages-Tour in den Norden von Chile und eine 7-Tages-Tour in den Süden. Und zwischendurch immer wieder zurück nach Santiago.
Im Norden gibt es dann wunderschöne Strände, weite Salzfelder und die trockensten Wüsten der Welt zu sehen; im Süden erstreckt sich die Seenlandschaft mit Geysiren, Wasserfällen und vielem mehr. Die am weitesten südlich gelegene Landschaft, Patagonien, müssen wir allerdings auslassen, da wir einfach nicht genug warme Klamotten für diesen wirklich kalten Teil Chiles dabei haben. Wäre halt der südlichste Punkt der Erde, Kap Hoorn, aber naja, man kann nicht alles haben...

Unser erster Eindruck von Santiago war dann auch wirklich sehr gut. Endlich mal wieder eine Stadt mit geregeltem Strassenverkehr und ohne viel Müll. Sehr europäische das Ganze, aber das tut auch mal wieder gut.














Aber die grösste Überraschung erlebten wir in unserem Hostel beim abendlichen BBQ. Nichtsahnend sassen wir da, auf einmal springt die Betti auf und freut sich wie ein Schnitzel! Denn wie es der Zufall will, hat sie eine Freundin ihrer Schwester getroffen! Der krasseste Zufall, den man sich vorstellen kann! Mitten in Chile, in der Metropole Santiago, trifft man plötzlich jemanden, den man von daheim kennt! Wir konnten es echt nicht fassen. Wahnsinn! Klein ist doch die Welt...


Am Abend gingen wir dann auch gleich mit ihr weg und tanzten bis die Lichter angingen =)

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Fazit Peru

Peru selber ist (genauso wie Ecuador) unglaublich vielfältig und ein wahnsinnig tolles Land.
Und leider mussten wir uns hier seeeeehr beschränken. Dazu kam noch, dass wir hier relativ unmotiviert waren - woran das lag? Ehrlich gesagt, keine Ahung. Wir hatten jedenfalls verhältnissmässig viele "Faulenzer-Tage".
Doch die wichtigsten Dinge haben wir natürlich gesehen: Machu Picchu, den Titicacasee, die Nasca Linien usw.
Und so ein bisschen "Urlaub" machen muss ja auch mal sein =)


Hier auch noch die Route:

1: Cusco
2: Puno (Titicacasee)
3: Arequipa
4: Huacachina
5: Lima

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Lima

Unseren letzten Stop in Peru erreichten wir schon um 8 Uhr morgens. Naja, schliesslich waren wir auch schon in der Früh um 4 mit dem Bus losgefahren!
Dementsprechend müde und lätschig gestaltete sich dann auch der erste Tag.

Wir wohnten in dem Viertel "Mira-flores", das eines der reichen Viertel Limas ist. Und das merkte man auch: an jeder Ecke en anderes teures Geschäft. Und wer konnte da nicht wiederstehen?? Richtig, die Mädels. Also ging es auch schon bald auf zu einer Shoppingtour. Die erfolgreich mit mehreren Kleidungsstücken inklusive Schmuck beendet wurde =)

In diesen Tagen traf man uns allerdings leider öfters in dezimierter Zahl an - der Sebi verbrachte die meiste Zeit im Bett und kurierte sich aus; scheinbar hatte er sich irgendwo was eingefangen.
Und so starteten wir zu zweit zu einer Boots-tour zu den Inseln vor Lima.
Das erste, das wir dann auf der kleinen Yacht bekamen, waren dann Tabletten gegen Seekrankheit. Unser Guide erklärte nämlich, wir fahren durch eine Engstelle, in der die See doch rech rau werden kann.
Und als wir dann an der Stelle waren, wussten wir auch was gemeint war. Welle hoch, Welle runter, nach links schaukeln, nach rechts schaukeln. Da kann einem schon schlecht werden!
Aber als uns danach dann gesagt, dass wir heute ja Glück gehabt hätten und es gar nicht so schlimm war, blieb uns doch der Mund offen stehen =)
Der Höhepunkt dieses Auslugs war die Isla Palomino. Diese ist die Heimat von fast 5000 Seelöwen! Wir näherten uns also immer mehr und es fielen uns zwei Dinge auf: Die Geräusche, die von diesen Tieren ausgestossen werden - und der unendliche Gestank!!
Aber sie herumtollen zu sehen, Pirouetten schlagen und so weiter, war wirklich witzig und wir fanden sie auch soooooooo süss - noch.
Nur wenige Minuten später fanden wir uns nämlich mit einem Tauchanzug bekleidet an der Reling stehend wieder. Und schon sprangen wir ins Wasser. Kalt, aber naja, hat schon noch gepasst.
Noch ein bisschen schwimmen und da waren sie dann plötzlich: hunderte Seelöwen, bis zu 300kg schwer, rund um uns herum. Links, rechts, vorne, hinten, unter uns - sie waren einfach überall. Und jetzt fanden wir das Ganze gar nicht mehr so süss. Von so Nahem sah man die spitzen Zähne der Seelöwen und uns wurde klar, dass das doch ganz schöne Kolosse sind.
Naja, vielleicht waren wir auch nur Schisser, aber wir wollten ganz schnell wieder zurück aufs Boot. Sicher ist sicher und von weitem ist das doch viel Schöner anzuschaun....

Nebenbei hatten wir uns auch noch einen Mords-Sonnenbrand geholt. Jetz lachen uns jedenfalls alle aus und staunen darüber, wie rot doch ein Gesicht sein kann =)

Freitag, 23. Oktober 2009

Nasca

Wir machten einen Tagesausflug nach Nasca, um die berühmten Scharrbilder im Sand zu besichtigen. Und da das nur aus der Luft geht, charteten wir ein kleines Propellerflugzeug mit nur 3 Sitzplätzen.
Für diejenigen unter uns, die nicht unter Flugangst leiden, war das ganze auch ganz lustig - für die anderen eher ein Gewaltakt.
Die Linien selber waren dann interesannt und verwirrend zugleich. Wie hatten es die Menschen vor hunderten von Jahren gschafft, diese Figuren so genau und so symmetrisch in den Sand zu ritzen? Und warum sind sie überhaupt da bzw wozu dienen sie? - Das weiss leider niemand so genau.





Da wir dann schon mal in Nasca waren, beschlossen wir, uns gleich etwas mehr anzuschaun. Einen privaten Guide hatten wir ja sowieso schon.
Aber zuerst einmal etwas essen. Wir wurden also zu einem wirklich leckeren und nicht zu teuren Restaurant gebracht. Unser Guide leistet uns auch Gesellschaft und scheute sich nicht, einfach unsere Cola zu nehmen und zu trinken! Ohne zu fragen, ohne ein Kommentar - bei so etwas bleibt einem echt der Mund offen stehen.
Wir empfanden es aber als nicht ganz so schlimm. Schliesslich lies er unser Essen in Ruhe =)

Danach fuhren wir dann nach Chauchilla, einem Friedhof irgendwo in der Pampa ausserhalb von Nasca. Hier war es wirklich etwas gruselig...
Es war ein sehr alter Friedhhof, ohne Grabsteine oder etwas in der Richtung. Das heisst im Klartext überall abseits der Wege fand man Knochen, Grabbeigaben (Tonkrüge oder ähnliches) und schlimmstenfalls sogar einen Totenschädel.
Die reicheren Leute leisteten sich so etwas ähnliches wie Gruften. Und hier war es gleich noch schauderlicher! Die sogenannten "Mommies" waren so drapiert, dass sie fast aussahen, als würden sie noch leben: ihre (ewig langen!) Haare waren über den Kopf gelegt und sie sahen so aus, als ob sie sich nur schnell dort hingesetzt hatten.
Brr, wirklich gruselig!!

Als letzten Punkt in Nasca fuhern wir noch zu einer Gold-fabrik.
Wirklich erstaunlich und auch teilweise erschütternd. Hier ist alles noch Handarbeit! Und zwar wirklich alles, angefangen beim Bergbau selbst, dann der Reinigung der Steine und so weiter und so weiter.
Hier merkte man richtig, dass es eben doch ein 3.Welt Land ist...

Dienstag, 20. Oktober 2009

Huacachina

Auch hier muss allein die Busfahrt hervorgehoben werden. Wir nahmen den Nachtbus von Arequipa nach Ica und leistetn uns deswegen wieder die Luxus-Sitze mit Überbreite und zum extra weit umlegen. Wär ja auch alles gut und schön gewesen, wäre da nicht dieser Vollidiot vor uns in der ersten Reihe gesessen! Angefangen hat alles schon beim Film anschaun. Dieser war ausnahmsweise mal in englisch und wirklich interessant, so dass wir ihn ernsthaft sehen wollten.
Naja, der nette Herr vor uns augenscheinlich nicht. Er streckte sich und reckte sich und schaffte es dabei immer und immer wieder seine Hände direkt vor den (nicht allzu grossen) Fernseher zu halten. Zu allem Überfluss fing er dann auch noch das telefonieren an. Und als ob das nicht gereicht hätte, schaltete er sein Handy auch noch auf "laut", so dass jeder nicht nur ihn, sondern auch seinen Gesprächspartner in vollern Lautstärke hörte. Er trieb uns echt zur Weissglut!!

Letztendlich hatten wir aber auch das überstanden, stiegen in Ica aus dem Bus und nahmen uns auch gleich ein Taxi nach Huacachina. Das ist eine kleine Oase am Rande der Wüste, die einstmals als Urlaubsort der Reichen diente. Naja, heute sieht man von dem Glanz nicht mehr allzu viel. Es ist zwar immer noch sehr schön anzuschauen, mit einer Lagune in der Mitte und ehemals herrschaftlichen Häusern, doch leider ist das Ganze ein bisschen verkommen und ungepflegt.



Aber: wir hatten trotzdem unseren Spass. Und das nicht wenig!
Am ersten Abend besichtigten wir gleich mal die hauseigene Disko unseres Hostels. Und schonmal vorweg: wir waren die ersten die kamen und die letzten die gingen =)
Da es unter der Woche war, war wirklich wenig los - um nicht zu sagen nichts. Wir steuerten also die Bar an und freundeten uns auch sofort mit den zwei Barkeepern an. Später kam auch noch ein dritter hinzu und auch dem DJ wurde es in seinem Eck wohl zu langweilig und er gesellte sich zu uns.
So sassen wir also da, umgeben von 4 Peruanern und hatten einen Heidenspass! Sie liessen sich aber auch nicht lumpen und das bekam vor allem der Sebi zu spüren: Es gab einen selbergebrannten Pisco aus der Plastikflasche nach dem anderen...
Wie das Ganze endete, muss man nicht unbedingt erwähnen, oder? =)

Aber natürlich verbrachten wir den Aufenthalt nicht nur feiernd. Wir taten auch etwas - nämlich Sandboarden!
Los ging das ganze mit einer Dünenbuggy-tour der allerfeinsten Sorte. Bergauf, bergab, im Affenzahn durch die Wüste. Oh Gott, das allein war es schon wert! Teilweise wirklich vergleichbar mit Achterbahn, wenn der Fahrer mal wieder mit vollem Karacho eine extrem steile Düne hinunter heizte.
Und dann kam auch noch das Sanboarden. Zuerst versuchten wir alle, in Snowboard-Manier den Hügel hinunterzukommen. Klappte allerdings nicht ganz so gut... Deswegen gingen wir dazu über, uns kopf-voran auf das Brett zu legen und so hinunterzubrausen. Mordsgaudi! Das Tempo war (wenn man nicht zu viel bremste) wirklich extrem schnell und einem blieb manchmal fast der Atem weg.
Den ultrafeinen Sand werden wir aber glaub ich die nächsten Tage nicht so schnell wieder los =)

Freitag, 16. Oktober 2009

Arequipa

Die Fahrt nach Arequipa war... Ultraheiss, anstrengend, aber mit einer Aussicht, die das Ganze mal wieder wettgemacht hat.
Wir haben uns die etwas teureren erste-Reihe-Sitze in dem Doppeldeckerbus geleistet. Und ich muss sagen, ich war begeistert! Ewig lang Strassen durch weite Ebenen, am Horizont die Berge - man ist sich fast vorgekommen wie auf einem der berühmten Highways in den USA.
Aber da natürlich die Hitze allein noch nicht gerreicht hat, kam kurz vor dem Ziel noch ein weiteres "Highlight" hinzu: eine Reifenpanne. Wir standen einige Zeit, bevor das wieder behoben wurde. Man muss dazu sagen, der Reifen war nicht einfach nur platt; er war vollkommen zerfetzt! Wie das gehen konnte, ohne dass man davon viel im Bus gemerkt hat, ist mir bis heute ein Rätsel.


Das Hostel in Arequipa war zwar schön, aber leider waren nur sehr sehr wenige andere Leute ausser uns hier. Dies hatte aber den Vorteil, dass wir unser Dorm alleine hatten. Bettina und Lisa haben das auch gut ausgenutzt und es geschafft, innerhalb von einem Tag das grösste Chaos ever zwischen ihren beiden Betten zu veranstalten!
Da gab es dann verschieden Tüten mit Essen, Klamotten, Bücher, Schmuck, einen Haufen Gatorade-Flaschen und noch viel viel mehr zu bestaunen =)

Und im Supermarkt fanden wir etwas das unsere Herzen höher schlagen lies: WURST! Richtige, echt, gute Wurst! Man kann sich nicht vorstellen, wie einem so etwas abgehen kann. Endlich nicht mehr nur Marmeladenbrot zum Frühstück!
Es ist wirklich unglaublich, wie wir eine solche "Kleinigkeit" feiern können!

Zu Arequipa selbst gibt es hingegen nicht allzu viel zu sagen. Das liegt jedoch nicht an der Stadt selbst, sondern eher an unserer nicht mehr zu unterbietenden Motivation in diesen Tagen. Naja, wir haben uns hier halt einfach mal ein paar faule Tage gemacht.
Den Titel "Die weisse Stadt" trägt Arequipa aber zurecht! Es sind nahezu alle Gebäude aus einem weissen Vulkangestein gebaut. Und das ist wirklich wunderschön! Noch dazu kommt, dass alles einen gewissen europäischen, westlichen Flair hat. War auch mal wieder ganz angenehm nach so viel Armut und Dreck in Puno...

Dienstag, 13. Oktober 2009

Inselhopping

Um ein bisschen das Inselleben auf dem Titicacasee zu erforschen, buchten wir eine 2-Tagestour mit Uebernachtung auf einer der Inseln.
Gott sei Dank war das nicht ganz so schlimme Touristen-Hetze wie befuerchtet. Jedenfalls meistens nicht...
Wir befuhren am ersten Tag zwei Inseln, Islas Flotantes und Amantani, wo wir auch schliefen und am zweiten Tag dann Taquile.


Islas Flotantes

Die Islas Flotantes sind die beruehmten schwimmenden Inseln der Urus (die "Eingeborenen" der Inseln) direkt vor der Kueste Punos. Diese bestehen komplett aus Schilf und daher federt es bei jedem Schritt, den man macht! Es war fuer uns irgendwie unvorstellbar, wie das funktionieren kann. Aber wir standen ja mit unseren eigenen Beinen darauf =)

Das einzig negative Erlebnis dabei waren mal wieder die gespielten Touristen-Vorfuehrungen. Den Hoehepunkt der Laecherlichkeit erreichte das dann, als die Uru-Frauen zum Abschied "Vamos ala Playa" sangen und uns ein "Hasta la vista, Baby!" hinterherschmetterten.
Naja, man kann sich wohl darueber streiten, ob das so lustig ist...

Wir besuchten dabei leider nur ca. eine halbe Stunde eine Touristen-Sammelpunkte der Inseln und fuhren dann schon weiter. Naja, es sind immerhin 3,5 Stunden Bootsfahrt bis nach Amantani...





Amantani

Hier erwartete uns schon anderes als auf den Islas Flotantes. Wir wurden immer Grueppchenweise einer Familie zugewiesen, die uns fuer den restlichen Tag und die Nacht ein Heim bot. Wir drei wurden bei "Ricarda" aufgenommen, die zwar kinderlos war, aber dafuer noch bei den Eltern mit im Haus wohnte.

Wir bezogen unser Zimmer und entdeckten ihn sofort - den Nachttopf!! Oh Gott, das ist vielleicht eine eklige Vorstellung! Man stelle sich mal vor, man wacht in der Nacht auf und irgendwer von uns steht mitten im Raum und pinkelt in eine Plastikschuessel, die er danach wieder unter sein Bett schiebt!
Nein nein, da gehen wir schon lieber draussen aufs Klo. Auch wenn dieses (wie ganz ganz frueher in Deutschland) am andernen Ende des Grundstuecks, neben einem unheimlichen Schafstall steht und man danach mit einem Eimer Wasser nachspuelen mus. Elektrizitaet und fliessendes Wasser??? Fehlanzeige!
Auch die Kueche war aehnlich. Ricarda kochte uns Kartoffeln mit irgendwelchen einheimischen Wurzeln und Karotten-Kaese-Salat ueber einem Holzfeuer. Es klingt sehr spartanisch und das war es auch, aber man muss wirklich zugeben, dass es geschmeckt hat!



Nach dem Essen machten wir mit unserem Guide noch eine Wanderung auf den Berg der Insel. Der Aufstieg war mal wieder mehr als anstrengend! Oben genossen wir dann den Sonnenuntergang. War schon schoen, aber die Maedels befanden mal wieder, dass es die Strapazen nicht ganz wert war. Naja, dann bekommen wir wenigstens hoffentlich nen Knackarsch vom wandern =)

Zurueck in unserem Heim fuer diese Tage gab es dann auch schon wieder Essen. Diesmal Reis mit Ei. Und natuerlich die obligatorische Suppe davor.


Nach dem Essen bekamen wir dann traditionelle Kleidung - die Maedels einen Rock und eines der typischen Kopftuecher und Sebi einen Poncho, der eher aussah wie eine Hundedecke. Aber Hauptsache, wir waren authentisch...
So gekleidet machten wir uns dann auf zu der Fiesta, die "extra fuer uns" veranstaltet wurde. Naja, es war halt eine 3-Mann-Band da und alle Touristen hielten sich an den Haenden und tanzten Ringelrei =)

Nach etwa einer Stunde ging es dann auch schon wieder zurueck in unsere Gastfamilie und wir schliefen auch ziemlich bald ein. Naja, man muss zugeben, aus
ser die Bettina. Die hat naemlich ein sehr glueckliches Haendchen fuer Betten und erwischte das einzige, das keine Matratze hatte.
Am naechsten Morgen machten wir uns dann nach dem Fruehstueck (bestehend aus Brot mit... Tee) auf den Weg zum Boot und fuhren dann weiter Richtung Taquile.
Man muss sagen, dieser Tag samt Nacht war etwas ganz besonderes, ganz anders als alles was man sonst erlebt. Man kann sich richtig in die Familien hineinversetzen, wenn man das einmal ohne viel Beschoenigung miterlebt hat. Eine Erfahrung, die wirmnicht mehr missen wollen!



Taquile

Hier war es im Gegensatz zum vorherigen Tag eher unspektakulaer. Die Insel ist beruehmt fuer ihre Webkunst und wurde dafuer 2005 in die UNESCO-Liste der "Meisterwerke des muendlichen und immateriellen Erbe der Menschheit" aufgenommen. Wir besichtigten eine Ausstellung (mit Kauf-Option natuerlich), die uns zeigte, dass dies nicht ungerechtfertigt ist. Die Webarbeiten sind so dicht und exakt, dass sie wasserundurchlaessig sind!
Dazu faellt mir mal wieder kein ander
es Wort ein als "faszinierend".
Mehr gab es auf dieser Insel aber gar nicht zu sehen. Und so machten wir uns nach dem Mittagessen (frische Forelle - unglaublich lecker!) auch schon wieder auf den Weg z
urueck nach Puno...

Sonntag, 11. Oktober 2009

Puno - Titicacasee

So, und schon ging es weiter nach Puno, an den Titicacasee.
Puno liegt zwar direkt am Titicacasee, aber sonst konnten wir leider nichts positives an dieser Stadt feststellen. Dreckig, stinkend, ohne irgendeine Atmosphaere.

Naja, unser Hostel war dafuer sehr schoen muss man sagen. Mit eigenem "Wohnzimmer" samt Fernseher mit DVDs und (Gott sei Dank!) war hier mal wieder Kuechenbenutzung erlaubt. Das spart schon eine Menge Geld, wenn man selber kocht. Und leckerer ist es dazu auch noch meistens.

Von der Stadt kann man gar nicht recht viel mehr sagen. Das einzig einigermassen schoene war die Uferpromenade am Titicacasee. Vorrausgesetzt, man wurde nicht gerade von einem der 1000 Strassenhunde hier verfolgt. Die suchen sich aber auch schon immer denjenigen aus, der sie am liebsten hat!! (gell, Betti?! *g*)

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Machu Picchu

Jetzt mal zu einem der Highlights in Peru: der Machu Picchu, die verlorene Stadt der Inka.

Eigentlich wollten wir uns das ganze nicht so leicht machen und den berühmten Inka-Trail gehen. Aber da Cusco auf 3600m liegt, haben wir leider feststellen müssen, dass wir das nicht schaffen. Man bräuchte einge Zeit, um sich zu aklimatisieren und diese Zeit hatten wir leider nicht. Wir schnauften uns schon auf gerader Strecke die Seele aus dem Leib!
Also mussten wir uns schweren Herzens entscheiden, mit dem Zug nach Aguas Calientes zu fahren. Das ist ein kleines Dorf, DER Ausgangspunkt zum Machu Picchu und die absolute Touri-Hochburg.

Nach einer sehr kurzen Nacht (wir kamen um 11 abends an und sind um viertel nach 3 wieder aufgestanden) machten wir uns dann auf den Weg - um 4 Uhr morgens!
Nach guten 1 1/2 Stunden Marsch kamen wir endlich oben an. Und es war nicht einfach! Nur über steile Treppen und das härteste: es waren keine gleichmässigen stufen, sondern vollkommen unterschiedlich! Mal gings 20 cm nach oben mit einer normalen trittfläche, dann wieder nen halben meter mit ner trittfläche von 10cm! Also wirklich waaaaahnsinnig anstrengend. Wir waren trotz der frostigen Temperaturen schon nach kurzer Zeit vollkommen durchgeschwitzt.
Umso erleichterter waren wir dann, als wir endlich oben waren - eine halbe Stunde vor der Öffnunsgzeit. Die ersten 400 Leute bekommen zusätzlich zu dem normalen Eintritt noch einen Stempel, der erlaubt, auf den Wayna Picchu raufzuwandern (ja, wirklich limitiert auf 400 leute pro Tag!). Das ist nochmal eine gute Stunde Aufstieg, aber von dort oben soll man einen wahnsinns Ausblick haben!
Und wir hatten den Stempel: Nr. 272-274 =)





Als dann die Pforten öffneten war der Anblick erst einmal


atemberaubend: Alte Ruinen, für diese Zeit eine wahnsinnig beeindruckende Architektur, keine Touristen vor uns und hinter dem Ganzen die Morgendämmerung - WOW!
Nur ein Wehmutstropfen war dabei: Überall stand, man darf nichts zum Essen oder Trinken mitnehmen. Und wir dachten uns, naja, dann halten wir uns da mal dran. Nur leider waren wir da die Einzigen und den Aufsehern scheint es auch völlig egal zu sein! Also standen wir nach unserem Gewaltmarsch ohne etwas zu trinken da - und im Gelände der Ruine gab es auch nichts zu kaufen (dachten wir jedenfalls; wir erfuhren später, dass im abgelegenstens Winkel ein Stand war *grrr*).

Um 10 öffnete dann der Weg zum Wayna Picchu. Wir werden es glaub ich ewig bereuen, aber wir waren so dermassen ausgetrocknet und die Sonne prallte gnadenlos auf uns runter, dass wir uns nicht trauten dort hinaufzugehen. Ich glaube, ich wäre sonst an Hitzschlag gestorben oder vertrocknet oder sonstiges. Die Stufen waren nämlich leider nochmal härter als der Weg zum Machu Picchu selbst.
Jedenfalls beschränkten wir uns dann auf die eigentlich Ruine. Auch das war schon beeindruckend genug! Und vor allem ganz am Anfang wunderschön, da so früh nur relativ wenig Leute kommen und die Busse erst etwas später angekarrt werden.
Nun wurde es nach und nach immer voller. Wir legten uns also noch etwas ins Gras, liessen uns die Sonne auf den Bauch scheinen und beobachteten die Lamas und Touristen rundum. Dann machten wirs uns schön langsam wieder auf den Rückweg. Nur diesmal im Bus bergab. Nochmal die krasse Treppe waer zuviel! Da waren wir sogar bereit, den völlig überteuerten Preis zu zahlen!

Für alle, die irgendwann einmal dort hinkommen sollten: Nehmt euch Zeit in Cusco, damit ihr euch wirklich an die Höhe gewöhnt. Und es lohnt sich auch, so früh aufzustehen, das war die Mühe wirklich wert!
Achja und natuerlich das Wasser nicht vergessen. Egal was ueberall steht!

Dienstag, 6. Oktober 2009

Valle Sagrado de los Incas

"Das heilige Tal der Inka" wäre eigentlich einen mehrtägigen Ausflug wert, doch aufgrund von Zeitmangel beschlossen wir, einmal eine dieser (so oft verschrienen) Tagestouren zu buchen.
Und siehe da - die Gerüchte lügen nicht! Man wurde von Ruine zu Ruine weitergehetzt, um dann natürlich letztendlich in einem der Touristen-Abzock-Schlepper-Lokalen zu landen, die mit eher mittelmäßigem, wenn nicht sogar schlechtem Essen versuchen, einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Zu allem Überfluss kam dann natuerlich noch der unheimlich motivierte Guide, der mit seiner monotonen Leier-Stimme durchgehend in sein Mikrofon brabbelte. Was uns dazu einfällt?- Laaaaaangweilig!!!



Man muss allerdings zugeben, dass die Stätten, die wir besichtigten, wirklich interessant waren.
Zuerst kam aber natürlich eine Busfahrt. Da aber die Aussicht richtig schön war, war das Ganze nicht so schlimm.

Schließlich kamen wir dann an unserem ersten Ziel an, der Ruine von Pisac. Hier sah man ganz genau die Terrassen-Bau-Technik der Inkas - faszinierend! Der Guide erzählte aber fürr den Geschmack von uns Mädels ein bisschen zu viel langweilige Dinge und so beschäftigten wir uns eben anders. Zum Beispiel mit "Touris-auslachen" oder "Super-Posen-fotografieren". Naja, wir fandens jedenfalls witzig und blamierten uns dabei nicht schlecht, aber das war egal - wir sehen diese Leute ja nie wieder *grins*


Der zweite Anlaufpunkt war Ollantaytambo. Wieder eine Ruine von aussergewöhnlichem Flair! Hier wurde auch der Sonnenkult der Inka deutlich. Erstaunlich, wie genau sie Gebäude und ganze Städte nach der Sonne ausgerichtet haben!

Die dritte und letzte Station war dann Chinchero.
Dort steht eine Kirche aus der Kolonialzeit, die auf uns sehr farbenfroh, aber auch fast etwas zu vollgestellt wirkte.
Hier bekamen wir auch eine Vorführung der berühmten Webtechnik. Naja, und da man sich ja auch gar nicht ködern lässt durch so etwas, wanderten gleich zwei Schals in unseren Einkaufskorb.


Naja, alles in allem kamen wir zu dem Fazit, dass solche Touren zwar nichts für uns sind, aber wir nicht alles gesehen hätten, wenn wir das ganze auf eigene Faust gemacht hätten. Daher war es schon okay so und für den Preis (Super-Sonder-Angebot natürlich) war auch nicht viel kaputt.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Cusco

Sso und auf gings zu der 23-Stunden Busfahrt nach Cuzco. Natuerlich haben wir First-class-Sitze gebucht. Angeblich lassen sich diese zu einem kompletten Bett ausfahren. Aber wir wurden eines besseren belehrt.... Eigentlich wars ja klar. Die Unterhaltung an Bord war auch von der feinsten Sorte! Eine komplette DVD von einem peruanischen Schlagersaenger. In jedem Video er mit einer anderen schoenen Frau =)

Cusco entpuppte sich als sehr schöne Stadt, die aber leider so dermassen von Touristen bevölkert ist, dass die Strassenverkäufer meinen, sie können einem alles andrehen.
Wie sollen wir als Backpacker zum Beispiel ein gemaltes Bild von Cusco mitnehmen, das ca. einen halben Quadratmeter gross ist?! Naja und das versucht man dann zu erklären. Jedenfalls am Anfang noch, irgendwann wird es so nervig, dass man ohne eine Miene zu verziehen einfach unhöflich weiterläuft, wenn man angesprochen wird.

Hier haben wir dann auch endlich mal das Nachtleben erforscht =)
Da Sebi einen kleinen Anfall von Höhenkrankheit hatte, zogen also Bettina und Lisa zusammen mit dem Barkeeper vom Hostel, nem Oesterreicher los. Erstmal in einen Club, wo wir gar nicht bleiben wollten, aber Hauptsache Freigetränk abstauben und dann weiter.
Inzwischen hatten wir auch einen Einheimischen im Schlepptau - von Beruf Türsteher und das war augenscheinlich nicht zu übersehen! (Wer dazu näheres erfahren will: am besten Bettina oder Lisa fragen. Die ganze Geschichte ist unmöglich so lustig wiederzugeben wie sie wirklich war)
Im eigentlichen Club angekommen wurde es dann echt lustig! Bei dem Musik-Misch-Masch wusste man im ersten Moment nicht, was man machen sollte - lachen oder weinen?! Wir entschieden uns für ersteres und tanzten uns dann zu einem Gewirr aus Hip Hop, House und Hits ala Britney Spears die Seele aus dem Leib.
Das ganze endete dann völlig erschöpft (und für den ein oder anderen auch mit leichten Koordinationsschwierigkeiten) in der Früh um 7 in unserem Hostel.
Das der nächste Tag eher verschlafen wurde, muss ich nicht dazu sagen, oder? =)

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Ankunft in Lima (Peru)

Unsere Reise in Peru hat natürlich wieder mal super witzig angefangen. Nachdem wir am Flughafen in einem Video, das in ca. 1000 Sprachen übersetzt wurde, darauf hingewiesen wurden uns ja ein Taxi zu bestellen, das innerhalb des Flugplatzes wartet und auch im Reiseführer die ganze Zeit was von "Vorsicht Piratentaxis" stand, dachten wir uns wir fordern unser Glück jetzt lieber mal nicht heraus und nehmen wirklich ein Taxi von drinnen.


Nachdem wir ein Vermögen gezahlt hatten und nach draußen begleitet wurden, kam auf einmal ein polierter, schwarzer riesen Schlitten, a la Q7 angefahren. Also voll des Bonzen Auto, das hier definitiv auffällt.

Und dann steigt ein ein Chauffeur in schwarzem Anzug, perfekt sitzenden Haaren und Knopf im Ohr aus! Natürlich wird uns auch die Tür aufgehalten. :D

Auf alle Fälle machten wir uns dann auf den Weg zu unserem 10 minuten entfernten Hostel. Nach 5 Minuten kamen wir in voll die schäbige Gegend, mit heruntergekommen Hochhäusern etc. (ihr könnt es euch bestimmt vorstellen) und unser Chauffeur fragt uns warum wir denn diese Gegend genommen haben. (weils nur 10 minuten von Flughafen weg ist, wir eh nur eine Nacht bleiben und wir uns so Geld fürs Taxi sparen.... war jedenfalls der gedanke :D... wohl nicht geklappt)

Naja, dass man in so einer Gegend in so einem Auto auffällt muss ich nicht extra sagen oder? Bei unserem Hostel angekommen werden wir erstmal im Auto eingesperrt, während unser Chauffeur beim Hostel klingelt, wartet bist die Tür aufgeht, um uns erst dann aus dem Auto zu lassen.


Wir fandens super witzig! Das Hostel war dann mal wieder echt schön und die Leute super nett und hilfsbereit. Nur vor die Tür konnte man leider nicht gehn. ;) zuerst haben wir natürlich nen Pisco zum probieren bekommen und haben uns dann auch gleich Cocktails bestellt. Der Barkeeper ist dann auch gleich mit lauter neuen Sachen zum probieren gekommen.


Da wir aber ja sofort weiter wollten nach Cuzco und des mit dem Bus reservieren per Internet nie geklappt hat, musste einer zum Flughafen fahren und schauen was ein Flug kostet. Die lisa hat leider im Schnik Schnak Schnuk verloren und musste fahren =)

Sebi und Betti haben weiter cocktails getrunken... Leider leider leider ist sie erfolglos zurück gekommen und wir mussten die 23 stunden busfahrt wohl oder übel auf uns nehmen...

Fazit Ecuador

So, Ecuador ist nun nach doch so kurzen 4 Wochen vorbei...
Ein Land, das doch um einiges kleiner ist als Deutschland, aber so unglaublich facettenreich!

Leider konnten wir nicht alles erkunden. Wir mussten die komplette Küstengegend auslassen, obwohl dort ein paar der schönsten Strände sein sollen. Aber wir dachten uns, Strand haben wir noch sehr oft.
Also beschränkten wir uns hauptsächlich aufs Hochland in den Anden und machten nur einen kleinen Abstecher ins Amazonasbecken.
Dank dem ausgezeichneten Streckennetz kann man auch das ganze Land per Bus erkunden, ohne das man grosse Wartezeiten oder sonstiges in Kauf nehmen muss, was uns sehr entgegenkam.

Alles in allem ist Ecuador ein wunderschönes Land! Auch die Einheimischen begegneten uns (bis auf wenige Ausnahmen) mit grosser Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.

Hier nochmal die komplette Route veranschaulicht:

1: Guayaquil
2: Quito
3: Cujabeno Reservat (Dschungel)
4: Latacunga (Cotopaxi Nationalpark)
5:Baños

Montag, 28. September 2009

Rafting

River Rafting: Extrem-Wildwasser-Bootfahren =) /S/ Laut Lisa handelt es sich bei dieser wahnsinns Wortkombination um einen "Geistesblitz"

Wir wussten zwar nicht, was das bedeutet, aber wir buchten gleich mal Klasse III. Und das war nicht gerade eine Kaffeefahrt!

Zuerst einmal mussten mal wieder unsere Namen geklärt werden. Lisa und Sebastian haben ja noch nie Probleme gemacht. Nur Bettina scheint ein wirklich schwerer Name zu sein. Von Belinda bis Bejina war schon alles dabei! Aber dieser Guide gab und irgendwie das Gefühl, dass da noch ein bisschen mehr dahintersteckt...
Dialog: "What´s your name?" - "Bettina." - "What???" - "Bettina." - "Really? Are you serious???" (dreckiges Lachen)
Naja, bis jetzt konnten wir allerdings nicht ganz rausfinden, was dieser Mensch verstanden hat... Lustig war es allemal, jedenfalls für Lisa und Sebastian.

Nachdem dies geklärt war, wurden ein paar Trockenübungen an Land durchgeführt und wir machten dabei in unseren Neopren-Anzügen natürlich die beste Figur aller Zeiten!
Und dann ging es auch schon los...


Über Stromschnellen und durch fiese Strudel: da war es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Mann von Bord ging. Und, oh Wunder, es traf dabei nicht uns!
Das für uns wichtigste Kommando zum Schutz unseres Lebens war dabei "Go inside!". Ein paar Leute nahmen dies auch sehr genau. Und so sah man regelmäßig die Bettina, wie sie sich ins Boot schmiss. Jaja, natürlich konnte sie nichts dafür =)

Letztendlich kamen wir also munter und zufrieden an unserem Ziel an, wo wir schon mit unseren trockenen Klamotten empfangen wurden.
Tolle Erfahrung; man darf nur keine Angst vor Wasser haben.

/S/ Da hab ich nochmal Glück gehabt:


Sonntag, 27. September 2009

Canyoning


Erst einmal eine kurze Beschreibung, was wir hier eigentlich machen: Canyoning ist das gesicherte Abseilen an einer Steilwand. Genauer gesagt, an einer Steilwand, an der auch noch ein Wasserfall in die Tiefe stürzt!
Vom "Einsteiger"- Wasserfall mit ca. 6m bis zu dem riesigen, imposanten mit ca. 30m war alles dabei!
Nach einem recht anstrengenden Aufstieg ging es dann los. Achja, nicht zu vergessen, dass die Bettina von unserem Guide leicht verarscht wurde:
"Wie lang brauchen wir denn noch??" - "Ca. 5 Minuten. Aber mit dir.... Zwanzig!" =)

Jedenfalls ging es dann nach einer kurzen Einführung los.
Und wir stellten uns gar nicht so schlecht an! Das Geheimnis war nur, sich weit genug zurückzulegen, so dass man senkrecht zur Wand stand. Kostete etwas Überwindung, aber man war danach unglaublich stolz!

Und bis auf den ein oder anderen Sturz (vor allem von männlicher Seite) haben wir es auch unbeschadet überstanden.


/S/ Hier das Beweisfoto, dass nicht nur ich mich teilweise dämlich angestellt habe






Die letzte Etappe legten wir allerdings rutschend zurück. Auf unserem "Arschpolster" sitzend und von oben gesichert. War aber teilweise ganz schön hart. Wenn uns der Guide von oben zu wenig Seil gab, baumelten wir nämlich in der Luft und das ist nicht gerade angenehm!

Auf dem Heimweg kam dann noch ein Highlight: der Fahrer unseres Kleinbusses legte die über-ober-tollste Musik auf: Mr Bombastic =)
Leute, die die tollen Gesangs- und Tanzkünste der Mädels kennen, können sich nun vorstellen, wie dieses Lied gefeiert wurde!