Mittwoch, 28. Oktober 2009

Lima

Unseren letzten Stop in Peru erreichten wir schon um 8 Uhr morgens. Naja, schliesslich waren wir auch schon in der Früh um 4 mit dem Bus losgefahren!
Dementsprechend müde und lätschig gestaltete sich dann auch der erste Tag.

Wir wohnten in dem Viertel "Mira-flores", das eines der reichen Viertel Limas ist. Und das merkte man auch: an jeder Ecke en anderes teures Geschäft. Und wer konnte da nicht wiederstehen?? Richtig, die Mädels. Also ging es auch schon bald auf zu einer Shoppingtour. Die erfolgreich mit mehreren Kleidungsstücken inklusive Schmuck beendet wurde =)

In diesen Tagen traf man uns allerdings leider öfters in dezimierter Zahl an - der Sebi verbrachte die meiste Zeit im Bett und kurierte sich aus; scheinbar hatte er sich irgendwo was eingefangen.
Und so starteten wir zu zweit zu einer Boots-tour zu den Inseln vor Lima.
Das erste, das wir dann auf der kleinen Yacht bekamen, waren dann Tabletten gegen Seekrankheit. Unser Guide erklärte nämlich, wir fahren durch eine Engstelle, in der die See doch rech rau werden kann.
Und als wir dann an der Stelle waren, wussten wir auch was gemeint war. Welle hoch, Welle runter, nach links schaukeln, nach rechts schaukeln. Da kann einem schon schlecht werden!
Aber als uns danach dann gesagt, dass wir heute ja Glück gehabt hätten und es gar nicht so schlimm war, blieb uns doch der Mund offen stehen =)
Der Höhepunkt dieses Auslugs war die Isla Palomino. Diese ist die Heimat von fast 5000 Seelöwen! Wir näherten uns also immer mehr und es fielen uns zwei Dinge auf: Die Geräusche, die von diesen Tieren ausgestossen werden - und der unendliche Gestank!!
Aber sie herumtollen zu sehen, Pirouetten schlagen und so weiter, war wirklich witzig und wir fanden sie auch soooooooo süss - noch.
Nur wenige Minuten später fanden wir uns nämlich mit einem Tauchanzug bekleidet an der Reling stehend wieder. Und schon sprangen wir ins Wasser. Kalt, aber naja, hat schon noch gepasst.
Noch ein bisschen schwimmen und da waren sie dann plötzlich: hunderte Seelöwen, bis zu 300kg schwer, rund um uns herum. Links, rechts, vorne, hinten, unter uns - sie waren einfach überall. Und jetzt fanden wir das Ganze gar nicht mehr so süss. Von so Nahem sah man die spitzen Zähne der Seelöwen und uns wurde klar, dass das doch ganz schöne Kolosse sind.
Naja, vielleicht waren wir auch nur Schisser, aber wir wollten ganz schnell wieder zurück aufs Boot. Sicher ist sicher und von weitem ist das doch viel Schöner anzuschaun....

Nebenbei hatten wir uns auch noch einen Mords-Sonnenbrand geholt. Jetz lachen uns jedenfalls alle aus und staunen darüber, wie rot doch ein Gesicht sein kann =)

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